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Abbildung Gemälde einer lachenden Frau

Mischtechnik auf Mdf-Platte
80×60 cm
März 2014

Roya Eshraghi war eine von 10 Frauen aus dem Iran, die wegen ihrer Glaubenszugehörigkeit zur Bahá’í Religion 1982 verhaftet, zum Tode verurteilt und am 18. Juni 1983 hingerichtet wurde. Die Anklage lautete gegen sie: Mitgliedschaft in einem Gemeindeausschuss für Jugendliche, Lehrerin für Bahá’í Kinderklassen und das sie unverheiratet lebte.

Roya hatte eine lebhafte und fröhliche Natur, war sportlich und liebte Bergsteigen. Im Gefängnis opferte sie jeden Trost den sie aufbrachte, um anderen zu helfen. An der Universität von Schiraz studierte sie Tiermedizin bis zu dem Zeitpunkt wo alle Bahá’ís vom Bildungssystem ausgeschlossen wurden.
Eine der älteren Bahá’í Gefangenen war sehr besorgt über die jungen Mädchen wie Roya und meinte, da sie noch ein Leben vor sich hatten, wäre es besser wenn sie nichts über ihre Aktivitäten in der Bahá’í Gemeinde zugeben würden. Sie argumentierte damit, dass die Wachen sowieso nicht an der Wahrheit interessiert wären und es besser wäre sein Leben zu retten. Als Roya das hörte lächelte sie und sagte ernst: „Wenn ich die Tatsache verberge, dass ich in der Bahá’í Administration mitgewirkt habe, was bleibt mir dann zu sagen? Wir haben nichts Falsches getan, weder gegen die Regierung noch gegen die Menschen! Es ist wesentlich das wir unsere Aktivitäten und die Natur der Bahá’í Lehren gründlich erklären, damit sie verstehen das Bahá’ís ausschließlich daran interessiert sind Einheit und Frieden zu stiften.

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