Passau Ilzstadt, an der Mündung der Ilz in die Donau, Blick auf Veste Niederhaus, Brücke über die Ilz und die Tunnel der Bundesstraße, Mitte rechts Kirche St. Salvator:
„Die Kirche St. Salvator wurde 1479 bis 1495 als Sühnekirche für einen angeblichen Hostienfrevel an Stelle einer Synagoge von einem unbekannten Baumeister errichtet.
Den in Passau im heutigen Ortsteil Ilzstadt ansässigen Juden wurde 1477 nachgesagt, eine geweihte Hostie mit einem Messer durchstochen zu haben, woraufhin aus ihr Blut geflossen sei. Die Angeklagten wurden verbrannt, die Juden aus Passau vertrieben, die Synagoge und das Judenviertel niedergerissen. Der Ablauf wurde auf einem Holzschnitt drastisch dargestellt, das für die angebliche Schändung benutzte Messer machte man zu einer Reliquie.“ (*Quelle Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/St._Salvator_(Passau) )